Organizationsentwicklung
In einer Organisation diskriminierungssensibel zu agieren, ist für Einzelpersonen oft eine große Herausforderung. Deshalb bieten wir nicht nur Sensibilisierung, sondern auch Fachberatung und Prozessbegleitung an. Unser Ziel ist es, Arbeitsstrukturen und Angebote so zu gestalten, dass sie Vielfalt wertschätzen und Diskriminierung entgegenwirken.
Ganzheitlicher Ansatz für nachhaltige Veränderung
Eine wirksame Veränderung gelingt am besten, wenn alle Ebenen der Organisation eingebunden werden – von der Leitungsebene bis zur Basis. In einem ersten Schritt analysieren wir gemeinsam mit Ihnen die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Organisation. Anschließend entwickeln wir ein maßgeschneidertes Konzept, um Strukturen und Arbeitsweisen kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Mit unserer langjährigen Erfahrung unterstützen wir Sie bei der Entwicklung kreativer und passgenauer Lösungen, die nachhaltig und wirkungsvoll in Ihren Organisationskontext integriert werden können.
Wir begleiten Organisationen dabei, ihre Strukturen rassismuskritisch und diskriminierungssensibel weiterzuentwickeln. Durch eine reflektierte Auseinandersetzung mit Stereotypen und interkulturellen Missverständnissen vermeiden wir Konfliktverschärfung und fördern stattdessen eine offene und inklusive Organisationskultur.
Awareness
Unser Awareness-Team versteht Veranstaltungen als gesellschaftliche Räume, die von Machtverhältnissen geprägt sind und daher nicht für alle Menschen gleichermaßen zugänglich und sicher sind. Als Antidiskriminierungsstelle setzen wir uns dafür ein, dass sich alle Beteiligten geschützt und respektiert fühlen und im Falle von Diskriminierung niedrigschwellige Unterstützung erhalten. Das Team besteht aus erfahrenen und qualifizierten Antidiskriminierungsberater*innen, die über eine fundierte Expertise in der Sensibilisierung, Beratung und Intervention bei Diskriminierungsfällen verfügen. Alle Mitglieder haben eine Ausbildung zur Antidiskriminierungsberater*in abgeschlossen und besitzen zusätzliche Qualifikationen in den Bereichen Empowerment, Mediation, Deeskalation und Sensibilisierung. Viele sind seit mehreren Jahren im Verein tätig oder bringen gleichwertige Erfahrungen aus anderen Organisationen mit. Neue Mitglieder werden durch strukturiertes Coaching und regelmäßige Feedbackgespräche unterstützt und weitergebildet.
Unsere Arbeit folgt einem prozessorientierten Ansatz: Wir passen unser Konzept kontinuierlich an, um den sich verändernden Bedarfen sowohl unserer Auftraggebenden als auch der Ratsuchenden gerecht zu werden.
Relevante Fähigkeiten und Positionierungen
Unser Team zeichnet sich durch Diversität und intersektionale Perspektiven aus. Dadurch können wir in vielen Fällen Peer-to-Peer-Beratungen anbieten, was die Vertrauensbasis stärkt. Unsere zentralen Fähigkeiten umfassen:
- Kommunikation: Aktives Zuhören, empathische Gesprächsführung, Mehrsprachigkeit (Deutsch, Englisch, auf Anfrage weitere Sprachen wie Französisch oder Arabisch)
- Konfliktlösung & Mediation: Deeskalationstechniken, Mediation, kreative Problemlösungsstrategien
- Fachwissen zu Diversität & Inklusion: Sensibilität für Diskriminierungsformen, Inklusionsstrategien, rechtliche Kenntnisse
- Teamarbeit & Schulungen: Verlässlichkeit, Zusammenarbeit, Erfahrung in der Durchführung von Awareness-Workshops und Bildungsarbeit
Leit- und Grundsätze unserer Arbeit
Unsere Awareness-Arbeit basiert auf folgenden Prinzipien:
- Vertraulichkeit: Diskriminierungserfahrungen werden vertraulich behandelt, personalisierte Daten nur mit Zustimmung weitergegeben.
- Parteilichkeit: Betroffene werden in ihrer Wahrnehmung ernst genommen; wir stellen Diskriminierungserfahrungen nicht in Frage.
- Politische Neutralität: Wir arbeiten ergebnisoffen und achten auf ein demokratisches Grundverständnis.
- Diversität: Unser Team ist vielfältig aufgestellt, um unterschiedliche Perspektiven authentisch abzubilden.
- Niedrigschwelligkeit & Barrierefreiheit: Neben Vor-Ort-Präsenz gibt es auch telefonische und schriftliche Kontaktmöglichkeiten.
- Ganzheitlicher Ansatz: Wir betrachten nicht nur Einzelfälle, sondern auch strukturelle Rahmenbedingungen und arbeiten präventiv an inklusiven Veranstaltungsstrukturen.