Project Description

Ban Racial Profiling

Straßenaktionen zur Information und Stärkung von Menschen, die von Racial Profiling betroffen sind

Menschen sind in Deutschland verschiedenen Formen von Rassismus ausgesetzt, die auf persönlicher, institutioneller und struktureller Ebene wirken. Die Praxis des Racial Profiling gehört dazu. Durch die (halb)offizielle Legalität dieser Praxis ist deren diskriminierende Wirkung besonders gravierend. Viele Betroffene wissen entweder wenig über ihre Rechte und Möglichkeiten, auf diese Praxis zu reagieren, befürchten strafrechtliche Konsequenzen oder sind durch die scheinbare Ohnmacht gegenüber der Polizei eingeschüchtert und psychisch belastet.

Der BDB e.V. gestaltet mobile Infostände, um die Betroffenen und Interessierte auf der Straße zu erreichen und informieren. Wir besuchen Orte, an denen Racial Profiling wahrscheinlicher ist, z.B. Parks, Bahnhöfe, Bildungseinrichtungen, Straßenfeste. Wir verteilen Flyer in verschiedenen Sprachen (Französisch, Englisch, Türkisch, Arabisch, Spanisch, Vietnamesisch und wenn möglich weitere) mit kurzen Tipps zum Verhalten in einer Kontrollsituation . Wir wollen die Menschen informieren und zu einem Austausch über eigene Erfahrungen und Strategien anregen.

Diese Aktionen wurden auch filmisch begleitet. Der entstandene Film dient sowohl als Dokumentation als auch als Reflexionsmaterial für künftige Empowerment-Seminare und Sensibilisierungstrainings. Diese Aktionen und Dokumentation wurden von Netzwerk Selbsthilfe und Stiftung Umverteilen unterstützt.

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